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Restaurants und Lokale

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Site remarquable du goût

Kaum eine andere bretonische Stadt kann mit mehr Restaurants aufwarten als Cancale und noch geringer ist die Zahl der Städte, in denen die Restaurants eine so vorzügliche Küche bieten wie in Cancale, das mit Recht die Auszeichnung einer "Site remarquable du goût" trägt.

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Gastronomie gestern ...

Der Aufstieg der Cancalaiser Gastronomie begann im 19. Jahrhundert als mehr und mehr Besucher in die Stadt kamen, um dort dem einzigartigen Schauspiel der Caravanes beizuwohnen oder sich einfach nur dem Austerngenuß und der lanschaftlichen Schönheit der Bucht hinzugeben.

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... und heute

Als im 20. Jahrhundert der Hafen und der von dort aus betriebene Fischfang vor Neufundland ihre Bedeutung verloren, begann der Tourismus in der Saison einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Stadt zu werden.

Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts reihten sich die Lokale an den Quais von Cancale aneinander. Heute gehören manche von ihnen zu den besten, die in der Bretagne zu finden sind.

Der Hungrige wird hier alles finden, was dem Gaumen Freude bereitet, nur eben keine Fastfood-Lokale.

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Die Restaurants

Der Freund kulinarischer Genüsse wird bei Cancale zunächst an die Lokale von Olivier Roellinger, einem der bekanntesten Starköche Frankreichs, denken. So köstlich Roellingers Küche auch sein mag, so wenig taugt sie einem normal gefüllten Geldbeutel.

Dennoch muß kein Gourmet in Cancale darben, weil die Auswahl der Restaurants, in denen zu moderaten Preisen die köstlichsten Menüs zu bekommen sind, schier unerschöpflich ist. Von der einfachen Crêperie bis zum Feinschmeckertempel reicht das Angebot an den Quais von La Houle und in den Straßen der Ville Haute.

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Fisch und Meeresfrüchte

Die Speisekarten werden in erster Linie bestimmt durch alle Produkte, die täglich frisch aus dem Meer im Hafen anlanden. Fisch und Meeresfrüchte waren für die Cancalaiser seit jeher kein Luxusartikel sondern ein selbstverständlicher Bestandteil der täglichen Nahrung, so daß sie den Hauptanteil der in den Restaurants angebotenen Speisen ausmachen. Wem die französischen Namen und Bezeichnungen der Meeresbewohner nicht geläufig sind, sollte sich nicht scheuen, zur Lektüre der Speisekarten ein Wörterbuch zur Hand zu halten.

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Kleines Wörterbuch der Bezeichnungen der Fische und Meeresfrüchte

Meeresfrüchteplatte

( Bild: ED )

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Fleisch

Aber auch derjenige, der sich am Fleisch und Gemüse mehr zu erfreuen vermag als an den Meeresprodukten, wird in Cancale nicht hungern müssen.

Auch hier werden in den Restaurants höchste Ansprüche an Frische und Qualität gestellt.

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Die Weidegebiete der berühmten und köstlichen prés-salé Lämmer in der Baie du Mont Saint Michel sind kaum 30 Kilometer entfernt, so daß sie sich auch auf den Speisekarten der Cancalaiser Küchenchefs finden lassen. Auch Rindfleisch und vor allem Kaninchen und Hase lassen dem Feinschmecker das Wasser im Mund zusammem laufen.

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Gemüse

Die zarten Gemüse, die auf den Feldern der Cancalaiser Bauern sprießen, sind eine hervorragende Beilage sowohl zum Fisch wie zum Fleisch. Die Rezepte der besten Köche basieren gerade auf der gelungenen Komposition von Fisch oder Fleisch mit diesen frischen Gemüsen und aromatischen Kräutern.

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Terre et Mer

Einige Küchenchefs haben ihre Vorliebe für das "Terre et Mer" (Land und Meer) entwickelt und hervorragende Zusammenstellungen von Fleisch und Fisch (wie zum Beispiel Kabeljau mit Schweinsfüßen und Gänseleber) kreiert, die ihnen über die Grenzen Frankreichs hinaus mit ihren Rezepten Bekanntheit verschafften.

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Bars, Cafés und Bistros

Neben den Restaurants sind es die kleinen Bars und Cafés, die Appetit auf eine kleine Leckerei, einen kleinen trockenen Weißen, ein gutes Bier oder einfach nur einen Kaffee machen.

Besonders reizvoll ist es, von den Terrassen der Cafés in La Houle bei einem Glas Muscadet das Treiben im Hafen und auf den Quais zu verfolgen.

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Die Terrasse des Tangon.

Der Hafen von La Houle
hinter der Terrasse des Tangon.
(
Bild: GV )

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In einigen der dort gelegenen Bars wird an den Abenden bretonische Musik gemacht, die gelegentlich die Stimmung eines Fest-Noz aufkommen läßt, bei dem sich spontan die Gäste zum typisch bretonischen Tanz des "andro" reihen.

 

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