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1792 - 1879

Jeanne Jugan

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Im Jahr 1817 verläßt Jeanne Cancale um nach Saint Servan zu ziehen. Es dauert noch weitere 22 Jahre, bis sie die Aufgabe findet, die ihr zugewiesen ist. Im Jahr 1839 nimmt sie aus Mildtätigkeit eine alte, erblindete und halbgelähmte Frau bei sich auf, obwohl es ihr selbst oftmals an dem Nötigsten mangelt.

Statue der Jeanne Jugan in der Kirche Saint Méen
(Zum Vergrößern auf das Bild klicken.)

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Jeanne erkennt nun, worin ihre Bestimmung liegt. Bald schon beginnt sie, von Haus zu Haus zu ziehen, um sich um die Armen und Gebrechlichen zu kümmern.

Es gelingt ihr, einige jüngere Frauen zu finden, die sie bei ihrer Arbeit unterstützen. Mit ihren Helferinnen beginnt sie in einer Art religiöser Gemeinschaft zu leben, aus der schließlich im Jahr 1842 der Orden der Kleinen Schwestern der Armen ( Petites Souers des Pauvres ) zur Pflege von armen Kranken hervorging. In den ersten Jahren dieses Ordens war sie selbst dessen Oberin. Dann jedoch zog sie sich in die Einsamkeit zurück, um fortan als einfache Schwester Maria vom Kreuz ihre Tage zu beenden.

Der Orden der Petites Soeurs des Pauvres gewinnt schnell Zulauf und verbreitet sich rasch in ganz Frankreich und über dessen Grenzen hinaus. Heute umfaßt er über 4500 Schwestern, die sich in mehr als 260 Einrichtungen und Häusern in 30 Ländern um alte, arme und behinderte Menschen kümmern.

Jeanne Jugan starb am 29. August 1879 und wurde am 2. Oktober 1982 durch Papst Johannes Paul II. seelig gesprochen. Wo immer ihr Werk fortwirkt, besonders jedoch in ihrem Heimatort Cancale bleibt sie unvergessen.


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